Massagen (Physiotherapie)

Klass. Massage: durch weiche, dehnende und hautverschiebende Griffe soll der Muskeltonus (Muskelverspannung) herabgesetzt werden.

Narbenmassage: durch Narben können Verklebungen entstehen, eine Narbenmassage sofort nach der Fadenentfernung beugt diesen Verklebungen vor. Dabei hebt der Therapeut die Haut flächig seitlich der Narbe an, die Finger verschieben mit Tiefenkontakt das Gewebe in Richtung Narbe. Dann sind die Patienten angehalten, die Narbenmassage täglich selbst durchzuführen.

Bindegewebsmassage: im Bereich von Gelenken mit veränderter Bewegung finden sich Hautzonen mit verminderter Abhebbarkeit und Verschiebbarkeit. Durch die Bigema können sowohl das vegetative Nervensystem als auch innere Organe beeinflusst werden. Durch die flächigen Techniken wird die Spannung im Gewebe reduziert und die Verschiebbarkeit verbessert.

Kolonmassage: durch Reizung von 5 im Darm gelegenen Reflexpunkten kann positiver Einfluß genommen werden in Bezug auf chronische Opstipation (Verstopfung), Reizdarm, Meteorismus (Blähungen) und Gallenwegsleiden.

Segmentmassage: da jedes innere Organ sich in bestimmten Hautzonen präsentiert, kann man durch gezielte Massagegriffe Einfluß auf die Muskelspannung, das vegetative Nervensystem bzw. auf Organe nehmen. (z.B. Herzerkrankungen, Atemwegsbeschwerden)